Am Ende des Geldes noch zuviel Monat übrig?
Schulden sind in Zeiten der Inflation und massiv steigender Energiekosten für immer mehr Menschen ein massives Problem. Teilweise stecken sie in einem solchen Disaster, dass sie nicht mehr wissen, wie sie sich und ihre Familie ernähren sollen.
Es gibt einige Ratgeber, Influencer haben sich schon darauf spezialisiert, die dir Tipps geben, wie du weniger Geld ausgibst und vielleicht trotz allem noch Geld sparst. Denn eins ist sicher: Der Lottogewinn ist wenig wahrscheinlich.
Daher solltest du noch heute damit anfangen, dein Finanzproblem zu beheben. Die wichtigsten Schritte sind hierbei:
Das klingt doch logisch oder?
Doch viele Menschen haben dabei Probleme. Die Eltern haben nie über Geld gesprochen. In der Schule hat man nichts über Geld gelernt und jetzt sollst du einfach wissen, wie du strukturiert an das Thema rangehst?
Wir haben einen kleinen Ratgeber geschrieben, der dich Schritt-für-Schritt durch den Dschungel führt. Wenn du die kurzen aber verständlich geschriebenen Kapitel durcharbeitest, kannst du zur Lösung deines Finanzproblems kommen. Natürlich bist du Schulden nicht von heute auf morgen los. Auch kannst du nicht in kurzer Zeit soviel Geld sparen, dass du nie mehr arbeiten musst. Und auch kein Internetbusiness wird dich über Nacht zum Millionär machen, auch wenn das viele versprechen, die ihre Kurse verkaufen möchten.
Der Ratgeber „Endlich schuldenfrei“ ist ehrlich und hart. Es wird dir vielleicht nicht immer gefallen, was du dort liest aber es wird dir helfen.
Und falls du es nicht schaffst von deinen Schulden loszukommen, so findest du darin auch ein Kapitel über die Privatinsolvenz und die Schuldnerberatung, damit du genau weißt, was da alles auf dich zukommt. Nur wer informiert ist, kann die richtigen Entscheidungen treffen und beim Thema Finanzen sollte keiner nach seinem Gefühl handeln.
Wo geht dein ganzes Geld hin?
Wenn du heutzutage ohne einen Überblick über deine Einnahmen und insbesondere auch Ausgaben durchs Leben gehst, wirst du höchstwahrscheinlich irgendwann einen bösen Schiffbruch erleiden. Eines Tages wachst du auf und stellst fest, dass die Raten deiner Finanzkäufe, deines Handys, die Abonnements, die Stromrechnung und und und deine Einnahmen massiv übersteigen.
Wofür gibst du dein Geld aus?Verschaffe dir heute noch einen Überblick über deine Finanzen
Mit einer einfachen Rechnung kannst du dir einen Überblick über deine finanzielle Situation verschaffen:
| Einnahmen | Ausgaben | Differenz |
|---|---|---|
| 1.550,00 € | 2.000,00 € | – 450,00 € |
Wenn deine Rechnung so aussieht, hast du ein ernstes Problem und solltest umgehend etwas an deiner Situation und deinem Verhalten ändern.
Schnelle Tipps zur Lösung deines Finanzproblems:
💡 Behalte immer den Überblick
Als erstes ordnest du deine Unterlagen und verschaffst dir einen genauen Überblick über alle deine Ausgaben:
- Miete und Nebenkosten
- Versicherungen
- Beiträge (Kindergarten, Fitness etc.)
- Kreditraten
- Handy und Abonnements
- Tägliche Ausgaben für Essen, Trinken, Tanken, Kleidung, Bus, Feiern…
Wenn deine Einnahmen und Ausgaben nicht übereinstimmen MUSST du das ändern.
✅ Stelle eine Balance bei deinem Geld her
Streiche alle überflüssigen Ausgaben. Viele Versicherungen sind nicht notwendig. Kaufe nur, was wichtig ist. Kündige alle überflüssigen Abonnements. Vorallem:
Mache dir Budgets für deine Ausgaben, wenn du weißt, was du WIRKLICH benötigst.
Zahle nicht mit Kredit- oder EC-Karte. Wenn dein Budget zum einkaufen zu Ende ist, hast du kein Geld mehr. Ist am Ende des Monats oder der Woche (je nachdem wie du dein Geld einteilst) noch etwas übrig, so tu es auf die Seite. Damit fängt sparen an. Wenn ein kleiner Betrag zusammengekommen ist, zahle deine Schulden.
👀Keine Spontankäufe
Auch wenn das Angebot noch so verlockend ist. Sei es im Internet oder im Supermarkt: Jedes Angebot ist doch eine Ausgabe. Wenn du kein Geld hast, kaufe es nicht! Falle nicht auf Marketingtricks und Versprechen herein. Beachte dein Budget!
Zahle deine Schulden zurück
Solange du Schulden hast, solltest du nicht daran denken, Geld zu sparen. Oberste Priorität sollte sein, ohne Schulden zu leben. Dispozinsen sind mit das Teuerste, was man sich so leisten kann. Hör auf damit.
Hol dir Hilfe
Wenn du keine Ahnung mehr hast, wie du aus dem finanzielle Schlamassel herauskommen sollst, zögere nicht dir frühzeitig Hilfe zu holen. Dafür ist die außergerichtliche Schuldnerberatung geschaffen worden. Niemand muss sein ganzes Leben in Schulden verbringen, sondern hat notfalls über den Weg einer Privatinsolvenz das Recht auf Unterstützung bei finanziellen Problemen und letztendlich Entschuldung, um neu durchzustarten.
Möchtest du deine Schulden alleine in den Griff bekommen?
Du hast Schulden. Wenn du einfach so weitermachst, wie bisher. Von Tag zu Tag Geld ausgeben, ohne Überblick und ohne Plan, wird sich dann etwas an deiner Finanzsituation ändern?
Sicher nicht, sonst wärst du nicht da, wo du heute stehst. Wie wäre es, wenn du heute noch beginnst dein Leben zu ändern?
Unser Ratgeber „Endlich schuldenfrei“ unterstützt dich bei deinem Vorhaben und gibt dir ganz konkrete Schritte an die Hand, wie du selbst dafür sorgst, deine Schulden abzubauen und danach ein Vermögen anzusparen.
„Wer neu anfangen will, soll es sofort tun, denn eine überwundene Schwierigkeit vermeidet hundert neue.“
(Konfuzius)
Schulden sind kein Schicksal
Als ich angefangen habe zu arbeiten, wusste ich, dass ich nun mit meinem eigenen Geld haushalten musste. Leider hatte ich niemals Lust und dann natürlich auch keine Zeit mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Mein Lohn wurde überwiesen und ich habe ihn ausgegeben, ohne groß nachzudenken. Schulden hatten andere. Die ersten Möbel mussten gekauft werden, alles so easy mit 0%-Finanzkauf. Jeder Händler wirbt mit seinen super tollen Angeboten und natürlich wollte ich alles schön haben, zeigen, was ich mir nun alles leisten kann. Die Kreditraten wurden mehr und mehr. Hier 25,00 € pro Monat, da 76,00 € pro Monat. Ein neues Handy, ganz günstig, weil es mit dem 2-Jahres-Vertrag abbezahlt wird. Für den Urlaub habe ich das Konto überzogen u.s.w.
Als dann mein Girokonto die ersten Male gegen Ende des Monats im Minus war, konnte ich das noch ausgleichen, indem ich auf den ein oder anderen Club-Abend oder Restaurantbesuch verzichtet habe. Doch irgendwann kam die Erkenntnis, wie ein Schlag ins Gesicht: Wenn ich so weitermache, werde ich permament in den Schulden hängen. Ich war überschuldet. Zunächst war ich voller Groll auf die anderen. Mein Chef zahlte mir zu wenig. Die Händler, Versicherungen und mein Vermieter, alle haben mich über den Tisch gezogen, dachte ich. Doch irgendwann musste ich mir eingestehen, dass die Situation in der ich mich befand, allein auf Grundlage meiner früheren Entscheidungen entstanden war. Ich erkannte, dass auch allein meine Entscheidungen die Situation ändern können.
So habe ich begonnen, mich mit meinem Geld zu beschäftigen. Mühevoll meine Unterlagen sortiert. Tabellen erstellt und gerechnet, Kündigungen geschrieben und sehr viel nachgedacht. Nächtelang habe ich Videos angeschaut und Ratgeber gelesen. Schlafen konnte ich damals sowieso nur noch schlecht. Es war ein langer Weg, doch ein zufriedenstellender. Ich allein hatte mich aus dem Sumpf gezogen und mein Leben auch finanziell auf eine solide Basis gestellt. Ein gutes Gefühl! 🙂